Die Pest // von Albert Camus

SPIEL Jaap Achterberg // REGIE Klaus Henner Russius

Textfassung Francis Huster

Produktion Klibühni Chur

Premiere 1998

 

In der nordafrikanischen Stadt Oran bricht eine furchtbare Seuche aus. Die sich unerbittlich ausbreitende, mörderische Epidemie bestimmt allmählich das gesamte Leben der von der Aussenwelt abgeschnittenen Stadt und verändert es.

 

Der französische Schauspieler Francis Huster hat aus dem Roman von Camus eine congeniale Kurzfassung erstellt, in der alle wichtigen Protagonisten dieser Geschichte auftreten. Huster verkörperte sie alle auf der Pariser Bühne.

Jaap Achterberg hat die Fassung ins Deutsche übertragen lassen und macht sie so dem deutschsprachigen Publikum zugänglich.

 

Die Aufführung erlebt über 80 Vorstellungen.

PRESSESTIMMEN

Jaap Achterberg erzählt Die Pest. Solo und souverän. -

In szenischen Fragmenten – die einzelnen Figuren durch einen minimalen Einsatz an Requisiten charakterisierend – porträtiert Achterberg unprätentiös und souverän, mal mit feinen Strichen, mal in kräftigeren Tönen die verschiedenen Personen in der verseuchten Stadt: den gegen die Schöpfung revoltierenden Arzt Rieux, den vom Henkersknecht der Revolution zum «Heiligen» geläuterten Tarrou, den im Schreiben Vergessen suchenden Beamten Grand, den gottesfürchtigen Pater Paneloux. Tagesanzeiger 11.5.1998

 

 

Eine beeindruckende, fünfviertelstündige

Parforce-Leistung Jaap Achterbergs.

Bündner Tagblatt 6.11.1998

 

Wenn das Leben in den Fluten der Pest versinkt:

Camus hat einen eindrücklichen Roman geschrieben;

Francis Huster hat eine Theaterfassung daraus gemacht; der hervorragende Schauspieler Jaap Achterberg hat den Text im

ThiK Baden erzählt, erlitten, erlebt. Der Applaus

war nicht enden wollend. Es lohnt sich, hinzugehen,

gutes Theater und Camus zu erleben.

Aargauer Zeitung 27.2.1998

 

 

Euro Theater Central – D-Bonn -

Um so brillanter sticht die Leistung Achterbergs hervor, denn er übernimmt alle Rollen selbst. Ihm gelingt eine geniale Interpretation,

denn er schafft es ohne Zeigefinger und aufdringliche Symbolik, Nachdenklichkeit gegenüber den scheinbar eindeutigen

Aussagen des Romans zu erzeugen.

Webkritik Campus Uni Bonn 3.12.2009